Erleben Sie eine Reise in die keltischen Zeiten und bestaunen Sie den Tanz der Wilden Mändle
Der Wilde Mändle Tanz
Haben Sie schon einmal etwas von dem Wilde Mändle Tanz gehört? Der Tanz kommt ursprünglich aus der keltischen Zeit und wird heute nur noch in Oberstdorf vorgeführt.
Was hat es damit auf sich?
Den Tanz gibt es schon seit über 2000 Jahren.
Heute wird der Tanz nur noch alle fünf Jahre vorgeführt und ist ein sehenswertes Erlebnis.Die wilden Mändle, die früher über den ganzen Alpenraum verteilt waren sind mit vielen Sagen verbunden und gelten mit ihren Tannenbart-Kostümen, welche an Waldgeister und Spukgestalten erinnern, als urig und geheimnisvoll. Ihr Tanz ist ein Huldigungs- und Fruchtbarkeitstanz, den die Oberstdorfer Mändle schon 1793 dem Kurfürsten von Trier und Bischof von Augsburg und seinen Gästen vorführen durften.
Die 13 Mändle tanzen, hüpfen und singen in 17 verschiedenen Tanzszenen umher und lassen Sie in die Zeit der Kelten zurückreisen. Auch die Musik, zu der die Mändle tanzen hat ihren Ursprung hier in Oberstdorf. 1811 hat der Oberstdorfer Schullehrer Jos. Anton Bach die ursprüngliche Musik bestehend aus Trommeln, Schweglpfeifen und sonstigen Schlaginstrumenten in Noten umgeschrieben. Der Tanz findet von Mitte Juni bis Anfang Oktober meist um 20 Uhr statt.
Nach einem entspannten Tag im Hotel Mohren ist der Wilde-Mändle-Tanz der perfekte Abschluss des Tages und eine gute Gelegenheit mehr über die früheren Bräuche von Oberstdorf zu erfahren. Nach einem 12-minütigen Fußweg durch die wunderschönen Gassen Oberstdorfs erreichen Sie die Oybele Festhalle, in der Sie den Tanz bestaunen können, während Sie von der Familie Fetz – Königliches Jagdhaus bewirtet werden.